Wenn Sparkling Science-Kinder aus der Schneekugel lachen

Wissenschaftskommunikation ist nicht immer ein einfaches Handwerk. Komplexe Vorgänge in der Naturwissenschaft sollen verständlich gemacht werden, als SchülerIn soll man selbst Hand anlegen können, selber experimentieren und dann soll es Spaß auch noch machen – wehe, es wird fad! Eine Reihe von Anforderungen, die hier an die Wissenschaftler gestellt werden. Das Team des Institutes für Ökologie, mit dem die NMSK Reutte unter der Leitung von Frau Gerda Bubendorfer nun seit 1,5 Jahren zusammenarbeitet, möchte diese Kriterien natürlich auch gerne erfüllen, ob es denn dann aber auch gelingt, das können einem in der unverblümtesten Wahrheit nur die Kinder selbst sagen.

Geplant war eine trockene Evaluierung des bisherigen Verlaufes des Projektes „BLACK.ICE“ (Sparkling Science) und dazu wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit (Marianne Reisch) ein ausgeklügelter Fragebogen verfasst, welcher ein gutes Spiegelbild über die Stärken und Schwächen der Zusammenarbeit zwischen Schule und Universität liefern sollte.

Die Kinder jedoch griffen dem zuvor und überreichten dem Team eine selbstgebastelte Schneekugel, aus denen das gesamte BLACK.ICE-Team herauslachte. Eine selbst gezeichnete Karte mit der Jamtalhütte, einer Eintagsfliegenlarve und den Porträts des Uni-Teams machten dann doch Hoffnung, dass die Richtung des gemeinsamen Umganges passt.

Das Projekt ist jedoch noch nicht zu Ende. Nun, da die Kinder schon kleine Profis am Gletscher sind, wird im Herbst noch eine gemeinsame Gletscherbeprobung in Angriff genommen.

Forschung will auch dokumentiert werden – nicht nur mit knallharten Fakten, sondern es darf auch ästhetisch werden: so ist für den Winter eine gemeinsame Fotoausstellung zum Thema Gletscher geplant.

Und einen großen Ansporn gibt es noch: die Sparkling Science Challenge, welche sich über die Monate April bis Juni zieht und Fotos laufender und vergangener Projekte küren soll, wurde über 2 Monate von dem Projektteam gewonnen. Bei der letzten Runde müssen die Kinder nochmals mit ihren Bildern helfen. Man kann sicher sein, dass die Kameras nochmals heiß laufen werden am Jamtalferner!

Die Motivation bleibt zum Glück noch ungebrochen bei den Kindern – nicht zuletzt durch den fast schon selbstlosen Einsatz ihrer Lehrperson, Frau Bubendorfer. Ohne engagierte Lehrpersonen als Brücke zwischen den Institutionen bleibt das ambitionierte Programm wertlos.

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